Energieautarkie: Wie Unternehmen sich unabhängig machen
Der Traum von der Unabhängigkeit vom Energieversorger wird für viele Unternehmen zunehmend realistisch. Während Deutschland seine PV‑Kapazität auf 104 GWp gesteigert hat, zeigt ein innovatives Beispiel, wohin die Reise gehen kann: In diesem Leitfaden erfährst Du, wie Du in Richtung Energieautarkie startest.
Warum Energieautarkie?
Kostensicherheit: Langfristig stabile Energiepreise ohne Abhängigkeit vom Markt.
Versorgungssicherheit: Unabhängigkeit vom Netz reduziert Risiken bei Stromausfällen.
Nachhaltigkeit: 100 % erneuerbare Energie unterstützt Klima‑ und Nachhaltigkeitsziele.
Die Bausteine der Autarkie
Photovoltaik als Grundlage
Deutschland zählt mittlerweile 5 Millionen PV‑Anlagen. Große Dachflächen und Freiflächen bieten perfekte Voraussetzungen für eigene Stromerzeugung. Der erste Schritt zur Energieautarkie jedes Unternehmes ist daher die Installation einer ausreichend dimensionierten PV‑Anlage.
Batteriespeicher zur Optimierung
Batteriespeicher sind essenziell, um Solarstrom auch nachts oder bei bewölktem Himmel zu nutzen. Mit Künstlicher Intelligenz (KI) wird der Markt dynamisch. Unternehmen sollten auf modulare Lösungen setzen, die Lastspitzen glätten und den Eigenverbrauch erhöhen.
Weitere Technologien: E-Mobilität & Wärmepumpen
Es geht aber darüber hinaus: Unternehmen nutzen überschüssigen Solarstrom auch bei der Elektrifizierung Ihrer Nutzfahrzeuge wie LKWs und Gabelstapler und Flotten für den Vertrieb.
Schritt für Schritt zur Autarkie
Potenzialanalyse: Prüfe PV‑Flächen, Energiebedarf und mögliche Speichergrößen.
Machbarkeitsstudie: Beleuchte rechtliche Rahmenbedingungen, Netzanschluss und Fördermöglichkeiten.
Technologieauswahl: PV‑Anlage, Speicher, E-Mobility und Wärmepumpen. Wähle Technologien passend zu Deinem Verbrauchsprofil und Betrieb.
Finanzierung: Kombination aus Eigenkapital, Förderprogrammen (zum Beispiel KfW) und eventuell grünen Krediten.
Implementierung: Plane, baue und betreibe die Anlage zusammen mit einem erfahrenen und vertrauensvollen EPC‑Partner.
Monitoring und Optimierung: Ein Energiemanagementsystem überwacht Erzeugung, Speicher und Verbrauch; Optimierungen werden laufend umgesetzt.
Herausforderungen und Lösungen
Kosten: Die Investitionskosten sind signifikant, daher ist wichtig, dass Du dich frühzeitig mit Förderung und Finanzierung beschäftigst. Außerdem darf man nie die Wirtschaftlichkeitsanalyse aus den Augen verlieren. Denn gerade bei großen Dächern lassen sich in der Regel sehr schnelle Amortisationszeiten realisieren.
Technische Komplexität: Die Kombination verschiedener Technologien erfordert fundiertes Know‑how. Stelle sicher, dass Du dich hierbei vollkommen auf den EPC‑Dienstleister verlassen kannst.
Regulatorische Vorgaben: Bau‑ und Betriebsgenehmigungen, Netzanschlussbedingungen und Steuergesetze müssen beachtet werden. Ein guter EPC oder Projektierer
Fazit
Energieautarkie ist kein Traum, sondern eine Frage der Planung und Investition. Mit der richtigen Mischung aus PV, Speicher sowie E-Mobilität und Kraft-Wärme-Kopplung können Unternehmen sich unabhängig machen und gleichzeitig ihre Nachhaltigkeitsziele erfüllen. Interessierst Du dich für konkrete Erfahrungswerte?